Konzern - LASK 3:1 (2:0)
Dass der heimische Ligawettbewerb ob der Übermacht des Konzerns schon seit Jahren zu einer völligen Farce verkommen ist, stellt anno21 freilich keine neue Erkenntnis mehr dar.
In der laufenden Spielzeit scheint sich die Schere zwischen Red Bull und dem Rest der Liga gar noch einmal vergrößert zu haben. Denkbar schlecht also die Erfolgsaussichten vor einem dortigen Auswärtsspiel, insbesondere in Zeiten, in denen der ASK-Express selbst erst wieder ins Rollen kommen muss.
Umso erfreulicher dann der durchaus ambitionierte Auftritt zu Felde, Fortuna sollte es einem aber letztlich schlicht nicht vergönnt sein. Nicht minder erfreulich auch die Performance des Auswärtsblocks, der Schwarz-Weiß – auch und insbesondere nachdem die Hoffnung bereits geschwunden war – ekstatisch hochleben ließ. Dass das Zusammenspiel ebenjener Farbkombination unverhandelbar sein und bleiben muss, wurde – wie schon in den letzten Wochen – aus bekannten Gründen einmal mehr kundgetan. Linz darf nicht Salzburg werden! Auch zu einer generellen Spitze gegen das grausliche Gegenüber und dessen Machthaber ließ man sich seit längerem wieder hinreißen. Auch nach anderthalb Jahrzehnten der redbull’schen Infiltrierung des österreichischen Fußballs darf diese nicht als Normalität abgetan werden.
Letztlich bleibt nichts Zählbares, die Aufopferungsbereitschaft auf und abseits des Rasens stimmt jedoch zuversichtlich.
Immer weiter, ASK!