Wacker Innsbruck - LASK 1:2 (1:1)

Während die Normalbürger an diesem Montag im Büro sitzend, sich weiterbildend oder am Sofa liegend einen weiteren Tag ihrer sinnlosen Existenz verschwendeten, ging es für uns schon am frühen Nachmittag Richtung Tirol, um der einzig wahren Bestimmung zu folgen: dem glorreichen Linzer ASK zu huldigen.

Bereits bei der Abfahrt war es da, dieses Kribbeln, das wohl jeder kennt, der seine Mannschaft bei jedem Spiel durch das Land begleitet.

Bis wir das angeblich “heilige Land” Tirol erreichten, verlief die Fahrt relativ ereignislos. Doch dann krachte es zum ersten Mal – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Abgelenkt von den Eindrücken der malerischen Landschaft und den weniger malerischen Vororten Innsbrucks kam es zu einem kleinen Auffahrunfall auf der Autobahn. Die Folge: Ein zerstörtes Heck und mehrere kleine Schrammen, die Fahrzeuge erwiesen sich aber noch mehr oder weniger als fahrtauglich. Nur Kollateralschäden also, und so wurde der Zwischenfall gekonnt ignoriert. Aufgrund des Missgeschicks und anderer kleiner logistischer Irrwege zeigte die Videowall im Tivoli dann bereits Minute 28 bei unserer Ankunft – just in diesem Moment erzielten die Innsbrucker ärgerlicherweise auch den Ausgleich. Unbeeindruckt davon wurde von den etwa 100 mitgereisten Linzern ein für den Montagtermin passabler Auftritt geboten. Auch die Mannschaft kämpfte aufopferungsvoll um jeden Zentimeter und ging in der 73. Minute wieder hochverdient in Führung. Der erste Sieg am Tivoli seit sieben Jahren – so darf es weitergehen!

Bei einem längeren Aufenthalt nach dem Spiel tief in den Innereien des Stadions – der unterirdischen Tiefgarage – wurde vergeblich alles versucht, um ein kaputtes Auto wieder in Fahrt zu bringen. Danach ging es dann endlich wieder zurück in die wunderschöne Stahlstadt. In dieser findet am Freitag auch das Spiel gegen Austria Klagenfurt statt.

Alle auf die Gugl!
SOLO ASK!