Konzern2 - LASK 0:3 (0:2)

Der Linzer Athletik-Sportklub meldet sich standesgemäß aus der Winterpause zurück.

Die weiß-schwarzen Fahnen wehten in den Fallwinden am Fuße des Untersbergs und leuchteten den gleichfärbigen Gottheiten auf dem Spielfeld den Weg. Dem feindlichen Konstrukt konnte dabei wieder einmal jegliche Existenzberechtigung abgesprochen werden. Konsequenterweise wurde auch keinerlei Konzernpropaganda im Umfeld der heiligen Stoffe geduldet. Aktive Überzeugungsarbeit war von Nöten, doch die Werbung verließ schlussendlich den Bereich vor dem Auswärtsblock.
Ebenfalls standesgemäß zurück meldeten sich einige unserer Brüder, denen der Zutritt ins Stadion für längere Zeit verwehrt war. So wussten altbekannte Trommelrythmen und neues Liedgut den Block in Ekstase zu versetzen.
Den Reigen der Rückkehrer schloss Käpt’n Pavao Pervan, was einem natürlich einiges an Liebesgrüße in den 5-Meter Raum wert war.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit gesellte sich schließlich auch ein alter Freund zum Meer aus schwarz-weißem Schwenkstoff. “Adi für immer einer von uns”, hieß der Spruch, untermalt von “You’ll never walk alone”. Eine Botschaft, die auch nach nunmehr einem Jahr nichts an Gültigkeit verloren hat, aber auch sinnbildend für den neu gefundenen Zusammenhalt in der LASK-Familie ist. Die Mannschaft beteiligte sich ebenfalls an der Würdigung eines Großen und widmete genau in diesem Moment unserem Bruder einen Treffer.
Tags darauf stand dann das erste Adi Salkic Gedenkturnier auf dem Programm. Aus diesem Grund, suchte so mancher bei der Rückkunft im schwarz-weißen Hoheitsgebiet ehestmöglich das Bett auf. Müde aber stolz Teil dieser Familie zu sein.