Austria Wien - LASK 1:3 (1:1)

In länderspieleskem Gefilde schlug das Nationalteam von Linz, Umgebung und folglich der ganzen Welt an diesem Tag also auf.

Räudige Sponsorenfahnen und Billigschminke auf den Wangen spielte es Gott sei Dank trotzdem nicht. Stattdessen Linzer ASK in Reinkultur. Es sollte nicht lange dauern, da rollte die schwarz-weiße Karawane unter großem Beifall des Pöbels auch schon vorwärts. Gab’s zu Beginn noch Ladehemmung, so konnten in weiterer Folge endlich die Früchte einer passionierten Leistung geerntet werden. Nach langer Zeit, mischte der Linzer Athletik Sportklub von 1908 das feindlich Territorium also wieder mal auf.

Überhaupt wurde Schwarz und Weiß an diesem Abend mehr als adäquat repräsentiert. Begleitet vom Widerhall der heiligen Buchstaben, zeigten die Herrschaften in der ebenso heiligen Dress, wie man diese standesgemäß vertritt. Eine überschaubare, aber umso geschlossener auftretende Gruppe schmetterte bekannte und neue Lieder durchs Oval. Dabei erreichte sie durchwegs gute, oft aber brachiale Lautstärke.
An vorderster Front ein Stoffstück, das einem großen Mitglied der LASK-Familie gewidmet war. Für viele der Anwesenden war der darauf abgebildete Ausruf einer der ersten Fixpunkte im Leben beim geilsten Verein der Welt. Danke dafür und ruhe in Frieden!

Die Leistung auf Feld und Rängen wurde natürlich in gewoht hemmungsloser Manier gefeiert.
Dank geht auch an die Brüder aus Bern, die uns bei diesem großen Sieg und der darauffolgenden Beisltour unterstützten!

Solo ASK!